5 faire Sport Labels, die du kennen solltest!

Faire Sport Labels und nachhaltige Mode sind inzwischen auch in der Sport- und Fitnessbranche auf dem Vormarsch. Wo Funktionalität, Haltbarkeit und Design aufeinander treffen konnten alternative Marken lange nur mit einfachen Biobaumwoll-T-Shirts aufwarten. Doch die Zeiten haben sich geändert: wir wollen euch fünf junge und innovative faire Sport Labels vorstellen, die Sportkleidung herstellen, die sich keinem Vergleich bekannter internationaler Marken scheuen müssen. Auch preislich können sie durchaus mithalten. Alle diese Labels legen großen Wert auf Qualität, faire Arbeitsbedingungen und einen möglichst schonenden Umgang mit Ressourcen.

1. Girlfriend Collective 

Die Welt zu retten sah noch nie so gut aus 

Girlfriend Collective ist ein Label für ethisch und nachhaltig produzierte Active Wear aus den USA, das seine Kollektion aus recyceltem Polyester herstellt. Tatsächlich würde man, wenn man die super softe, stretchige und atmungsaktive Leggings anfasst, nie darauf kommen, dass diese aus gebrauchten PET-Flaschen und entsorgten Fischernetzen gefertigt wurde. Gut die Hälfte all unserer Kleidung besteht heutzutage aus synthetischen Fasern, also aus Plastik. Durch Recycling müssen keine neuen Ressourcen verwendet werden und es landet weniger Plastikmüll in der Verbrennungsanlage.

Die Textilien werden in einer, auf ökofreundliche Textilien spezialisierten, Fabrik in Taiwan hergestellt und in einer Näherei in Hanoi, Vietnam zu Kleidungsstücken verarbeitet. Die Fabriken garantieren faire Löhne sowie sichere und nicht gesundheitsgefährdende Arbeitsbedingungen. Kinder- oder Zwangsarbeit, wie in dieser Branche oft üblich, werden nicht geduldet. Die Zertifizierung SA8000 birgt für die Einhaltung der Sozial- und Arbeitsstandards in den Fabriken. Die Zertifizierung OEKO-TEX® birgt für die Herkunft und die Unbedenklichkeit der in den Stoffen enthaltenen Substanzen.

2. Flying Lovebirds

Fair Fashion Made in Germany

Wer hätte gedacht, dass es noch Fashion Made in Germany gibt? Bei Flying Lovebirds kommt nicht nur das Design aus deutschen Landen, sondern auch die Fertigung der Surf- und Yogakleidung findet in einem Atelier in Süddeutschland statt, welches schon seit drei Generationen als Familienbetrieb der Gründerin Lisa Heidinger besteht. Der Faible für Handwerkskunst und hohe Qualität liegt also in der Familie.

Für die leidenschaftlichen Surfer und Yogis, die hinter der Marke „Flying Lovebirds“ stehen, ist Nachhaltigkeit und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur selbstverständlich. Nachhaltigkeit, Recycling und die wirtschaftliche Stärkung der Region haben daher in allen Bereichen der Herstellungskette hohe Priorität. Die Leidenschaft für nachhaltige Surf, Sport und Yogamode, das brennende Verlangen etwas in der Welt zu bewegen und das Gespür für Design, Farben und nachhaltige Stoffe zeichnen das noch junge Label aus.

Bei Flying Lovebirds haben umweltfreundliche Rohstoffe, wie Bio-Baumwolle, Tencel, Modal oder Bambus-Viskose Vorrang. Die in der Produktion verwendeten Naturfasern kommen ausschließlich aus zertifiziertem biologischem Anbau. Alle Stoffe sind außerdem GOTS zertifiziert. Für Kleidung mit synthetischem Faseranteil kommt recyceltes Material zum Einsatz.  

3. Hey Honey

Mehr als nur ein Fitnesstrend

Hey Honey Yoga wurde von drei Schwestern gegründet, die Yoga als Lebensweise, anstatt als bloßes Fitness- oder Entspannungsprogramm begreifen. Beim Design und der Herstellung wird bei Hey Honey also nicht nur auf perfekte Passform, Design und Funktionalität geachtet, sondern auch auf Auswirkungen auf Umwelt und Arbeiter/innen entlang aller Herstellungsschritte.

Hey Honey Yoga legt großen Wert auf persönliche Beziehungen mit den Firmen, welche ihre Kleidung produzieren. Für kürzere Transportwege, strengeren Umweltschutz und bessere Arbeitsbedingungen, produziert Hey Honey Yoga in Europa. Um Nachhaltigkeit in der Produktion und bei den verwendeten Materialien ein Gesicht zu geben, sind diese OEKO-TEX® Standard 100 und GOTS zertifiziert. Um einen weiteren Punkt für Nachhaltigkeit zu setzen, verwendet Hey Honey Yoga keinerlei tierische Materialien, die beispielsweise oft in Färbeprozessen zum Einsatz kommen,  und ist nun auch offiziell „PETA – approved vegan“.

4. Mandala

Fashion trifft auf Fitness

Für Mandala endet Feminismus nicht an den Grenzen der westlichen Welt. Faire Bezahlung, soziale Absicherung und Mutterschutz sollte für alle Frauen dieser Welt gelten. Die gnadenlose Profitmaximierung und Senkung der Produktionskosten zum Nachteil der Umwelt und Arbeiter*innen veranlasste die Gründerin von Mandala ihren Job aufzugeben und ihr eigenes Slow und Fair Fashion Sport- und Yoga Label zu gründen. Sichere Arbeitsbedingungen, ein respektvolles Miteinander und faire Bezahlung sind dabei oberstes Gebot.

Mandala Leggings werden aus hochwertigen recycelten Materialien hergestellt – und zwar ganz ohne Zusätze von Chemikalien. Verwendete Naturfasern, wie Modal und Baumwolle stammen grundsätzlich aus nachhaltigem Bioanbau. Um für Transparenz zu sorgen, sind die verwendeten Textilien mit diversen Zertifikaten, wie bspw. GOTS für Biobaumwolle, OEKO-TEX® 100 für den verantwortungsvollen Umgang mit Chemikalien und PETA approved vegan ausgezeichnet. Neben den einzigartigen Designs der Prints, ist das Feel der Materialien ein wirkliches Erlebnis.

Bei Mandala wird aber noch weiter gedacht: Leggings werden lediglich mit einer Papierbanderole umwickelt geliefert. Beim Versand der Produkte werden diese zusätzlich in Seidenpapier eingeschlagen und in FSC-zertifizierten Boxen verpackt. Daumen hoch dafür!

Ein weiterer entscheidender Unterschied: Mandala produziert nur auf Nachfrage. Das bedeutet dass erst bestellt und dann produziert wird, um Überproduktion zu vermeiden.

5. Nice To Meet Me

Alles aus der Region

Nice to meet you… nein, Nice To Meet Me! Hinter diesem cleveren Namen verbirgt sich ein Modelabel aus Österreich.

Lokale Produktion bedeuten kürzere Transportwege und außerdem bessere Kontrolle über Arbeitsbedingungen und die Einhaltung von Umweltgesetzgebung in Herstellung und Produktion. Nice To Meet Me produziert in Werkstätten in Tschechien mit welchen sie in regelmäßigem und unmittelbarem Kontakt stehen. Kinderarbeit und sonstige Missstände, die oft in Produktionsstätten in Billiglohnländern herrschen, werden so ausgeschlossen.

Alle verwendeten Materialien kommen entweder aus biologischem Anbau, werden so umweltfreundlich wie möglich produziert oder bestehen aus recycelten Materialien. Für Prints werden ausschließlich Farben auf Wasserbasis verwendet.

Auch die Prozesse außerhalb der eigentlichen Textilproduktion sind bei Nice To Meet Me so nachhaltig wie möglich organisiert. Etiketten, Kataloge, Flyer, Rechnung, etc. werden ausschließlich auf recyceltes Papier gedruckt. Verpackungen sind kompostierbar, aus recycelten Materialien oder zumindest recycelbar. Der Versand von Nice to Meet Me Produkten erfolgt klimaneutral.

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